Systemische Therapie trifft Körpertherapie

Die systemische Therapie ist eine psychotherapeutische Methode, die lösungsorientiert und klar strukturiert ist. Es ist nicht nur der Klient, der im Mittelpunkt steht, sondern sein gesamtes Umfeld, in dem er sich bewegt und lebt. Die Familienstruktur, der Berufskontext, die Wohnsituation/ Umgebung, all diese Umstände werden mit einbezogen.

Die systemische Therapie arbeitet mit Fragen, die zum Nachdenken anregen, eine Lösungsoffenheit schaffen und die Perspektive auf die Dinge verändert. Die Lösung des Problems liegt bereits in Dir selbst. Es kommt darauf an, diese zum Vorschein zu bringen. Es ist wie eine Erinnerung wach zu rufen. Meistens ist es überraschend, wie viele Lösungen es doch gibt, auch wenn am Anfang nur ein Berg voller Probleme gesehen wurde. Dazu reicht der richtige Impuls.

Es gibt Dinge, die allein mit Reden nicht zu lösen sind.

Es gibt z.B. körperliche Beschwerden, die keinen eindeutigen Befund hervorbringen können. Die Körpertherapie geht davon aus, dass der Körper ein Gedächtnis für Emotionen hat. All das, was wir erfahren haben und erlebt haben kann sich im Körper festsetzen. So kann emotionaler Stress sich auf der Körperebene manifestieren.
In der Körpertherapie geht es darum, den Körper in die Therapie mit einzubeziehen. Das heißt das Denken im Kopf auch mal zu verlassen. Durch gezielte Körperübungen wieder in den Körper kommen. Es ist wie das Gendankenkarussell abzuschalten und wieder Sicherheit im eigenen Körper zu finden. Den Körper bewohnen und sich im Körper wohl fühlen. 

In all diesen Techniken ist das Ziel sich selbst zu regulieren und den Körper wieder zu spüren. Das gibt Sicherheit und Halt und trägt dazu bei, dass wir Stresssituationen und Krisen gesund bewältigen können.

Das Reden allein führt selten zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen Lösung. 

Durch die Kombination dieser Methoden kann ich sehr individuell auf die Menschen eingehen und ganzheitlich Arbeiten.